Außeruniversitäre Forschungsinfrastruktur

Zentrale Zielsetzung der bayerischen Innovationsstrategie  ist es, die Wissenschaftseinrichtungen in relevanten Zukunftsthemen zu stärken. Investitionen in international wettbewerbsfähige Einrichtungen und Infrastrukturen schaffen die Grundlage für neue Erkenntnisse, Ideen und Ansätze, die in das bayerische Innovationsökosystem diffundieren. Unternehmen können sie in marktfähige Lösungen überführen. Der Fokus liegt dabei auf den Spezialisierungsfeldern der bayerischen RIS3-Strategie: Mobilität, Life Science, Energie, Materialien und Werkstoffe sowie Digitalisierung.

Mit dieser Maßnahmenart wird der Aufbau und die Erweiterung von außeruniversitärer Forschungsinfrastruktur gefördert. Dies umfasst insbesondere Bau und Erstausstattung von Einrichtungen der angewandten Forschung, zur Stärkung des Innovationsstandortes Bayern.

Wer wird gefördert?

Gefördert werden außeruniversitäre Forschungs- und Kompetenzzentren. Mögliche Träger sind beispielsweise die großen Forschungsorganisationen wie die Fraunhofer Gesellschaft.
Aufgrund des Umfangs und der Langfristigkeit der bereits feststehenden Maßnahmen können jedoch keine neuen Maßnahmen mehr berücksichtigt werden.

Was wird gefördert?

Förderfähig sind der Auf- und Ausbau von Gebäuden, Laboren und Ausrüstung sowie vorhabenspezifische Personal- und Sachkosten. 

Wie werden Projekte ausgewählt?

Die Auswahl der einzelnen Förderprojekte orientiert sich an den Projektauswahlkriterien, die vom Begleitausschuss verabschiedet wurden. Der Förderentscheidung geht ein aufwändiges Begutachtungsverfahren voraus, das Bedarf, Relevanz und wirtschaftliche Plausibilität der Vorhaben bewertet. Alle Maßnahmen benötigen zudem eine Beschlussfassung des bayerischen Landtags im Rahmen eines Haushaltsaufstellungsverfahrens.